Nein, wir gehen nicht auf den Mt. Everest. Wir gehen auch nicht bis ins Base Camp. Wir bleiben auf unserer Khumbu-Tour im Dreieck Namche Bazaar-Thame-Tengboche/ Dingboche, wo es meist eine einfache, aber eben doch noch eine Infrastruktur gibt (oder geben soll, was weiß ich schon?).
Klar, der Mt. Everest hat seinen Reiz und der gleichnamige Film von 2015 zeigt in tollen Bildern, welches Suchtpotential der Everest hat und welche Gefahren eine Besteigung birgt, heute noch genauso wie im filmisch umgesetzten Katastrophenjahr 1996. Die ersten Minuten des Films sind wie ein Schnelldurchlauf unserer Tour. Ankunft in Kathmandu, Flug nach Lukla, die Hillary-Brücke, die Ankunft in Namche, der Besuch im Kloster Tengboche…und immer mal wieder ein Blick auf den Mt. Everest.
Das Verlangen, den Mt. Everest zu bezwingen oder ihm ganz nahe zu sein, hat sich zwar durch diesen Film nicht verstärkt, aber den produktplatzierenden Marketingstrategen bin ich doch auf den Leim gegangen. Die Ausrüstung für einen Trek im Himalaya muss in eine Duffel-Tasche. Davon gibt es viele, Helly Hansen, Patagonia, The friendly Swede usw. Sogar unsere Reiseagentur bietet eine Duffel an.
Und dennoch gibt es eine Marke, die ihre Duffel eben nach dem Mt. Everest benennt und damit natürlich impliziert, für etwas ganz Großes zu taugen. Die Duffel-Tasche hat ihren Namen von der belgischen Stadt Duffel, deren Textilindustrie einst einen schweren Wollstoff für Armeemäntel und Seesäcke herstellte. Heute sind die Taschen gefühlt aus LKW-Plane, farbenfroh, wasserdicht, strapazierfähig und in unterschiedlichen Größen erhältlich.
Und damit beginnt Phase 2 der Vorbereitungen, denn ab heute gibt es neben der Gepäckbeschränkung in Kilogramm noch eine in Liter. Aber das ist ein Thema für einen weiteren Blog. Denn alles, was in diese The North Face Everest Base Camp Duffel nicht passt, bleibt hier.
Eine spezielle Duffel-Tasche hab‘ ich noch nicht in meinem Retro-Portfolio. Tut’s nicht auch eine normale Reisetasche? Davon hätt‘ ich ein paar …
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Die Reisetasche bis Kathmandu und dann den Nepal-Duffel. Ines meinte, dass die Dinger während des Trekkings arg leiden…und nur die besten kommen durch.
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