Lose your blues

Juhuuuu….Geburtstag!! So klingt es derzeit NICHT, wenn das zweitbeste Jahres-Ereignis nach Weihnachten vor der Tür steht… eher ein bisschen krumpelig schielt man auf eigentlich frohe Ereignisse in Zeiten der C*Krise. Tag 22.

Ich frage mich, warum viele aus meinem Freundes- und Familienkreis im März und April Geburtstag haben… in diesen Tagen habe ich Zeit, ernsthaft darüber nachzudenken. Meine Lieblingshypothese ist ein sehr schöner und kurzweiliger Urlaub unserer Eltern im „Sommer davor“, aber was wissen wir schon? Gesichert ist lediglich die Sache mit den Blümchen und Bienchen 🙂

Sunshine

Puh, dieses Jahr ist es mit den Geburtstagen allerdings wirklich schwierig… Zum einen fällt dank dem Fasten sozialer Kontakte die Party – vom Kind bis zum Greis – einfach aus. Ob der verdiente 70. Geburtstag oder der sehnlichst erwartete 16. … die Krise verschont keinen. Zum anderen ist derzeit auch gar niemandem so richtig und unbeschwert zum Feiern zumute. Lieber freut man sich leise… und ist viel dankbarer für das, was gut ist und uns heute keine Sorgen bereitet: alle, die ich liebe, sind gesund. Wir haben alle noch Arbeit und die nächsten 4 Wochen kommen wir aus. Wir können im Homeoffice arbeiten und sicher Zuhause sein.

In den letzten Wochen sind für mich die Medien wichtiger denn je geworden. Mittlerweile ist in unserer Tageszeitung fast eine Doppelseite voll mit „Freude-Anzeigen“. Da gratulieren und grüßen sich Enkel und Großeltern, Freund*innen und alle, die sich nicht sehen dürfen, aber Sehnsucht haben, mit hoffnungsvollen Worten, persönlichen Bildern und herzlichen Reimen. Ich mag es, für eine Millisekunde an den Leben, Hoffnungen und Wünschen dieser Menschen beteiligt zu sein und dem Gefühl, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Und ich freue mich an den sozialen Medien, die doch nicht nur zum Zeitrauben unseres jugendlichen Nachwuchses gut ist, sondern tatsächlich die Menschen trotz Kontaktsperre und Kontaktverbot zusammenbringt, sie zusammen lachen, weinen und leben lässt.

Und so feiern wir ein kleines bisschen trotzdem… trotz Krise, trotz Sorgen, trotz Angst.  Schenken wir uns Freude, Hoffnung und Mut. Ein Lachen, eine helfende Hand, eine liebe Geste. Es ist Zeit aus der Schock-Starre zu erwachen und da zu helfen und uns einzubringen, wo wir nur können, um gemeinsam und mit viel positiver Energie und miteinander diese Krise zu meistern.

Meine schönsten Geschenke waren dieses Jahr das gemeinsame Skype-Bier mit meinen besten Freunden, 3 Rollen Klopapier und eine Playlist mit optimistischen Liedern von meiner Tochter zum Geburtstag. Letzteres kann ich mit allen teilen 😉

 

 

 

 

 

 

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